Fortbildung Einführung in die Natur- und Umweltpädagogik

Einführung in die Natur- und Umweltpädagogik

Die Welt um uns herum ermöglicht uns so viel mehr, als wir noch bis vor ein paar Jahren hätten erahnen können. Doch obwohl die Güter- und Wissensbeschaffung oft nur ein Mausklick entfernt ist, sind die Menschen dabei etwas Wichtiges zu verlieren: Ihren natürlichen Zugang zur Natur. Das Lebensumfeld ist weitgehend urbanisiert, schnelllebig, die Mediennutzung nimmt einen Großteil unseres Alltags ein, wir sind umgeben von Kunststoffen und selbst exotische Lebensmittel sind jederzeit im Discounter nebenan verfügbar.

Besonders bei Kindern ist eine Naturentfremdung deutlich erkennbar. Vielen fehlt grundlegendes Naturwissen, die Bewegung an der Luft oder ein emotionaler Zugang zur Natur und ihren Ökosystemen 


Die Natur- und Umweltpädagogik möchte dieser Entwicklung gegenwirken und die Natur wieder in den Fokus des Denkens und Handelns stellen. Sie ist eine Kombination zweier Aspekte, die sich gegenseitig ergänzen: 


Die Naturpädagogik verfolgt das Ziel, Kindern die Natur mit allen Sinnen (wieder) zugänglich zu machen, sie für diese zu begeistern, mögliche Berührungsängste abzubauen, den Blick für Details zu schärfen und ihr Interesse zu wecken. Dafür ist es wichtig, Kindern einen Naturort zu bieten, in dem sie sich körperlich betätigen können, an dem sie ihrer natürlichen Neugierde und ihrem Forschungsdrang nachkommen können, in dem sie Ruhe und Entspannung erfahren und ganzheitlich einfach sein können. Es geht um ein (Wieder-)Erlangen von Naturvertrautheit auf kindgerechte und altersspezifische Weise unter Anwendung verschiedenster methodischer Ansätze, z. B. durch das Anregen der Wahrnehmung (Riechen, Tasten usw.), spielerisches Erkunden, Experimentieren, Erzählen, Gestalten und vieles mehr. 


Bei der Umweltpädagogik geht es um die Vermittlung umweltrelevanter Themen und Verinnerlichung der Schutzbedürftigkeit verschiedenster Lebensräume. Gemäß der „Bildung nachhaltiger Entwicklung“ strebt sie einen verantwortungsvollen Umgang und eine Auseinandersetzung mit der Umwelt an. Die Begegnung mit der Natur spielt daher auch in der Umweltpädagogik eine große Rolle, da die emotionale Bindung wichtig ist, um eine Art Beschützerinstinkt zu wecken und die Schutzbedürftigkeit zu erkennen, getreu dem Motto „nur was ich kenne, kann ich schützen“. 


Inhalt der Fortbildung

In der Fortbildung „Einführung in die Natur- und Umweltpädagogik“ werden die Teilnehmer der Frage nachgehen, mit welchen, meist einfachen Methoden aus einem Waldspaziergang, einer Waldwoche, einem Projekttag am Bach, auf der Wiese oder im Park ein intensives, abenteuerliches und nachhaltiges Erlebnis werden kann. Welche Möglichkeiten des Lernens, Ausprobierens, Spielens und Kreativseins bietet der Wald nebenan? 

Die Teilnehmer tauchen in den Erlebnisraum Wald ein. Neben einer theoretischen Einführung in die Natur-und Umweltpädagogik, arbeiten wir handlungs- und stark praxisorientiert. In Kleingruppen werden wir verschiedene Methoden erproben und gemeinsam Erkunden, Experimentieren, Spielen, Erleben, Forschen. Wir erarbeiten Kriterien, nach denen ein sicherer und attraktiver Naturort für Kinder unter Berücksichtigung umweltschutzrelevanter Aspekte gefunden wird. Darüber hinaus werden die wichtigsten Grundlagen zu entsprechenden Waldgesetzen und dem sicheren Aufenthalt im Wald erläutert. Im Anschluss sollen die Teilnehmer/innen ein Portfolio an Ideen und Anregungen für den nächsten Ausflug mit Kindern in die Natur mit nach Hause nehmen. 


Am Ende der Fortbildung erhalten die Teilnehmer ein Handout mit einer Zusammenfassung aller relevanten Fortbildungsinhalte sowie ein Teilnahmezertifikat.

Anmeldung Fortbildung

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